HORIZONT 3000: „WASH up! – Wasser- und Sanitäreinrichtungen in Norduganda“
WASH up (c) Pachedo

HORIZONT 3000: „WASH up! – Wasser- und Sanitäreinrichtungen in Norduganda“

WASH steht für „Water, Sanitation and Hygiene“ und stellt einen wichtigen Sektor der globalen Entwicklungszusammenarbeit dar. Mit dem Projekt „WASH up!“ gelang es HORIZONT3000 gemeinsam mit dem lokalen Partner PACHEDO, die Hygieneausbildung sowie den Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen an 24 Schulen in Uganda zu verbessern. Insgesamt wurden mit der Aktion rund 18.000 Menschen erreicht.

Das Projekt „WASH up! – Wasser- und Sanitäreinrichtungen in Norduganda“ der österreichischen Organisation HORIZONT 3000 wurde beim Neptun Wasserpreis 2019 in der Kategorie „WasserBILDUNG“ ausgezeichnet.

Der Zugang zu sauberem Trinkwasser und adäquater Sanitärversorgung stellt für einen großen Teil der ugandischen Bevölkerung eine Herausforderung dar. Insbesondere im ländlichen Raum ist die Lage weiterhin kritisch: Im Bezirk Gulu, im Norden Ugandas, haben rund 31 % der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und rund 23 % keinen Zugang zu Sanitäranlagen. Deshalb hat die österreichische Organisation HORIZONT 3000 im Jahr 2016 gemeinsam mit ihrem lokalen Partner PACHEDO das Projekt „WASH up!“ gestartet, um die Wasser- und Sanitäreinrichtungen als auch die Hygieneausbildung an 24 Schulen in Uganda zu verbessern. So wurden neben der Erneuerung bzw. Errichtung von Wasserstellen und Latrinen auch die technischen Kapazitäten und Managementfähigkeiten von PACHEDO gestärkt.

Der Schwerpunkt des Projekts liegt in der Bewusstseinsbildung von 8.400 SchülerInnen sowie der ansässigen lokalen Bevölkerung. Mithilfe von Spielen, Theaterstücken und praktischen Übungen wurden die Inhalte spielerisch vermittelt und Hygienepraktiken in den Schulalltag integriert. Um noch mehr Menschen zu erreichen, wird die Bevölkerung durch eine Informationskampagne auf Haushaltsebene sowie bei Gemeindeversammlungen laufend sensibilisiert. So konnten bisher zirka 18.000 Menschen – SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und lokale Entscheidungstragende – mit dieser Aktion erreicht werden.