Zwei Monate lang wurden zahlreiche Aktivitäten umgesetzt. Ausgehend von einem Wassertagebuch, das die Kinder führten und in dem sie ihren direkten Wasserverbrauch auflisteten, wurde den Kindern anhand von Beispielen und Experimenten gezeigt, wo Wasser eingespart werden kann. Da der indirekte Verbrauch von Wasser für die Schülerinnen und Schüler schwer zu erfassen war, versuchten die Lehrerinnen und Lehrer, dieses Thema möglichst anschaulich zu vermitteln. Die Kinder sollten erkennen, wie viel Wasser sie pro Tag verbrauchen und wofür – auch indirekt über Lebensmittel oder Kleidung.
Um einen bewussten Umsang der Schülerinnen und Schüler mit der Ressource Wasser nachhaltig zu verankern, wurden auch die Eltern miteingebunden. Es wurde eine Rätsel-Rallye zum Thema Wasserverbrauch organisiert, die angesichts der Maßnahmen zur Eindämmung von Covid19, mit der App „Actionbound“ in eine virtuelle Ralley umgewandelt wurde. Bei der digitalen Ralley erkannten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand ihres Wasserfußabdrucks, wo sie selbst verhältnismäßig viel Wasser verbrauchen bzw. einsparen können. Das gesamte Projekt wurde mit Fotos und Videos dokumentiert.
Jurybegründung
Die Jury lobte den interaktiven, anschaulichen und spielerischen Zugang, mit dem die Lehrerinnen und Lehrer das abstrakte Thema „(in)direkter Wasserverbrauch“ ihren Volksschülerinnen und Volksschülern vermittelten. Auch die Einbindung der Eltern und der Einsatz digitaler Tools als Alternative zu einer „analogen Rallye“ wurde positiv hervorgehoben.